Wir Sind Helden : Soundso

Pop Rock / Germany
(2007 - EMI Records)
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Lyrics


1. (Ode) an die Arbeit

Sag mal - Du hast doch grade nichts zu tun
Erklär mir Arbeit -
Arbeit? Ja.
Arbeit mein Freund
- Das wird Arbeit

Na los

Na gut:
Also was das Schaf da mit dem Gras macht:
Keine Arbeit - Ach?
Was man später mit dem Schaf macht
Das ist Arbeit - Aha
Generell alles was Spaßl; macht:
Keine Arbeit - Och
Generell was man im Gras macht
Keine Arbeit - Ach so

Wir singen:
Ohne Arbeit wär das Leben öde
Also sing ich müde meine kleine Ode
An die Arbeit

Und die Lilien auf dem Feld haben:
Keine Arbeit - Na ja, aber
Sie haben kein Ziel, Jens, haben kein Geld, haben
Keine Arbeit - Das geb ich ja auch zu, aber
Aber wer das Feld bestellt hat
Der hat Arbeit - Hm
Und wenn die Welt kein Feld bestellt hat?
Trotzdem Arbeit
Und wenn man ein Zelt auf dieses Feld stellt?
Keine Arbeit - Oh.
Aber wer am Morgen vor dem Zelt bellt
Der hat Arbeit - Ach,
Ein Hund hat Arbeit?
Ja, der Hund hat Arbeit

Wir singen:
Ohne Arbeit wär das Leben öde
Also sing ich müde meine kleine Ode
Ohne Arbeit wär das Leben öde
Also sing ich müde meine kleine Ode

An die Arbeit!
Los und eins und zwei und eins und zwei und: Fertig
An die Arbeit!
Los und eins und zwei und eins und zwei und:
Du bist Preußen!
Eins und zwei und eins und zwei und eins und zwei und: fertig
An die Arbeit!
Los und eins und zwei und eins und zwei und: Schluss

Wofür man morgens aus dem Bett fällt
Das ist Arbeit - Okay das hab ich verstanden
Wer sein Abdomen sich zum Brett stählt:
Das ist Arbeit - Aber das tut doch weh

Also, der Atlas, der die Welt hält
Der hat Arbeit - Ach, jetzt hör aber mal auf
Wer einen Atlas für die Welt hält
Der hat - ?
Und der den Stein da auf den Berg rollt
Der hat Arbeit - Jau
Wer sein Bein hebt, übern Berg tollt:
Keine Arbeit -
Ja, aber Moment mal, was ist mit dem Hund - ?
Nein, der Hund macht Arbeit
Ah ja -

Wir singen: Ohne Arbeit wär das Leben öde ...

Wer ein Haus baut, einen Baum pflanzt
der hat Arbeit - ja, ist klar
Aber wer aus dem Haus schaut, um den Baum tanzt
der macht Arbeit ... na ja, aber wenn...

Jetzt reicht's aber, ihr beiden:
An die Arbeit!



2. Die Konkurrenz

Du fährst dein Rad am Straßenrand
begehrst nicht andrer Weib noch Land
Begehren ist dir einerlei
Du pfeifst und singst und fühlst dich frei

Du pfeifst und singst und fühlst dich frei
da zieht wer links an dir vorbei!
Vorbeiziehen ist mir einerlei
sagst du und wirst ganz blass dabei

Die Konkurrenz
Die Konkurrenz schläft nicht
Die Konkurrenz
Die Konkurrenz schläft nicht

Sag's mir, Hippiekind!

Jetzt stehst du auf dem Dach der Welt
Die Welt hält still und dir gefällt sie
Du atmest tief und fühlst dich hier
Du fühlst dich eins mit Welt und dir

Du fühlst dich eins mit Welt und hier
Steht plötzlich einer neben dir!
Bist eins mit dir und mit der Welt
Bis einer sich für einser hält

Die Konkurrenz
Die Konkurrenz schläft nicht

Sag's mir, kleiner Punk!

Da zieht wer links an dir vorbei
Sag, was macht das mit dir?
Dem ist dein Pfeifen einerlei
Sag was macht das mit dir?
Da steht ein andrer neben dir und fühlt sich eins
Mit dem was deins war
Nicht seins
Sag, was macht die Konkurrenz?

Du tust die Arbeit Hand in Hand
Seit' an Seite bestellst das Land
Am morgen geht's einig und früh aus der Falle
Und ihr singt: Alle für einen! Einer für Alle

Ihr singt: Alle für einen! Einer für Alle
und dann kommt einer und macht alle Anderen alle
Am morgen geht's eilig und früh aus der Falle
Und du singst: jetzt bin ich der eine und ihr Anderen seid Alle

Die Konkurrenz
Die Konkurrenz schläft nicht



3. Soundso

Sie wissen genau, wer du bist - Du bist uns so einer
Sie sagen es so, wie es ist - So gut kennt dich keiner
Und zwar bist du vom Wesen so und so - So und so! So irgendwie!
- verstehen sie dich, dass macht sie froh - So einer ändert sich nie

Aber nichts davon bestimmt dich, weißt du
nichts davon verglimmt nicht mit der Zeit
nur du bestimmt nicht, weißt du
nichts davon ist wirklich
nichts davon

So und so
Und sowieso bleibt nichts davon
So und so
Und sowieso ist nichts davon
So und so
Glaub mir nichts davon
bist du

So und so warst du schon immer - Genau so, nur kleiner
Im Alter wird so was nur schlimmer - Genau so, nur alleiner
Wie gut, wenn man geliebt wird, wie man ist – So und so, und so allein!
So wie du warst, so wie du bist – Bist das du, musst du das sein?

Aber nichts davon bestimmt dich, weißt du
nichts davon verglimmt nicht mit der Zeit
nur du bestimmt nicht, weißt du
nichts davon ist wirklich
nichts davon

So und so
Und sowieso bleibt nichts davon
So und so
Und sowieso ist nichts davon
So und so
Glaub mir nichts davon
bist du

Dein Vater ist froh, weil er weiß, du bist so und so
Und Mutter ist froh, weil sie weiß, du bist so und so
Dein Haustier ist froh, weil es weiß, du bist so und so,
Dein Lehrer ist froh, weil er weiß, du bist so und so
Die Freunde sind froh, alles klar, du bist so und so
Auf Arbeit: alle froh, alles klar, du bist so und so
Zuhause: alle froh, alles klar, du bist so und so
Und du gehst k.o, weil du weißt du bist so und so
du gehst k.o, weil du weißt du bist so und so



4. Für nichts garantieren

Siehst du mich wirklich
Siehst du wirklich mich
Siehst du mich wirklich
Siehst du mich wirklich nicht

Du schließt mich ein
In deine Träume
Du schließt mich ein
Du schließt mich ein

Du sagst du willst,
und dass ich bleibe
Bist du dir sicher?
Ich bin nicht sicher

Sag, magst du was du siehst
Oder siehst du, was du möchtest?
Siehst du, was du möchtest
Hält nicht still, es dreht sich
Hältst du es aus oder hältst du es an
Hältst du es klein? Vergeblich
Halt dich raus oder halt dich fest
Achtung, es bewegt sich!

Kommst du mit mir?
Ich kann für nichts garantieren
Oder bleibst du hier?
Ich kann für nichts garantieren
Bleibst du bei mir?
Ich kann für nichts garantieren
Vertraust du mir?
Ich kann für nichts garantieren

Meinst du mich wirklich
Meinst du wirklich mich

Du sagst du willst
Das ich so bleibe
Und zwar für immer
Ich sag: nicht immer.
Du hältst mich fest
In deinen Armen
Du hältst mich fest
Du hältst mich fest

Sag, magst du was du siehst
Oder siehst du, was du möchtest?
Siehst du, was du möchtest
möchte, was es will
Sag, willst du mit, sag, hältst du Schritt,
oder ist dein Tritt zu zaghaft?
Schlag es aus oder schlag ein
Schau, was ein Blitzeinschlag schafft



5. Kaputt

Dein Vater ist kaputt
aber du bist es nicht
Zerbeult und verbogen
und vielleicht nicht ganz dicht
Aber irgendwo darunter bist du seltsam o.k
Beinah unversehrt unter allem, was weh tut

Ich weiß du willst helfen
Ich weiß du grämst dich
Ich weiß du willst abhauen
Ich weiß du schämst dich

Es ist okay jeder soll fliehen der kann
Wenn du den Fluchtwagen fährst
Schnall dich an

So viel kaputt
aber so vieles nicht
Jede der Scherben
spiegelt das Licht
So viel kaputt
aber zwischen der Glut
zwischen Asche und Trümmern
war irgendwas gut

Deine Mutter ist kaputt
aber du bist es nicht
Du trägst dieselben Verbände
Schicht über Schicht
Aber irgendwo darunter
bist du längst schon verheilt
Du hast viel zu lang
ihre Wunden geteilt

Ich weiß du willst helfen
aber du weißt nicht wie
Ich weiß du willst abhauen
aber das könntest du nie

Es ist okay - jeder soll helfen der kann
Wenn du die Scherben aufhebst
zieh dir Handschuhe an

So viel kaputt
aber so vieles nicht ...

Du hast es gefunden
Und du musst es tragen
für dich und für alle
die dich danach fragen



6. Labyrinth

Ich hab mich in dir verlaufen
wollte unverfroren
deine Haare zerraufen
hab den Halt verloren
jetzt lieg ich dir in den Ohren

Hab dir am Herzen gelegen
die ganze Nacht
Hab nur des Pfadfindens wegen
ein Kreuz hingemacht
und du hast gelacht

Kein Unten kein Oben
Keine Sonne kein Wind
Alle Wege verwoben ich stolpere blind
Kein Unten kein Oben
Keine Sonne kein Wind
Alle Wege verwoben ich stolpere blind
Durch dein Labyrinth

Bin dir am Morgen drei Runden
um den Bart gegangen
abgerutscht und zwei Stunden
an deinen Lippen gehangen
und hab mich wieder gefangen

Ich hab mich in dir verlaufen
wäre fast erfroren
musste den Kompass verkaufen
hab den Faden verloren
und immer wieder von vorn



7. The Geek (Shall Inherit)

Bist du zu schlau, um nicht unangenehm aufzufallen
und nicht schön genug, um damit durchzukommen?
Weißt du genau, wie es ist, immer raus zu fallen
nur nicht weit genug, um woanders anzukommen?

Es tut weh, so zu sein, wie du solltest
Es tut weh, zu sein, wie du bist - Aber wenn der
Quarterback kommt, um dir die Brille abzunehmen Sag ihm:
Danke, die bleibt wo sie ist
Ich weiß doch:

Die Verletzten sollen die Ärzte sein
Die Letzten sollen die Ersten sein
Sieh es ein: The Meek shall inherit the earth
Die Verletzten sollen die Ärzte sein
Die Letzten sollen die Ersten sein
Die Ersten sehen als Letzte ein:
The Geek shall inherit the earth

Nicht deine Zeit, nicht deine Füße,
nicht dein Beat, nicht deine Leute,
deine Welt nicht, und nicht mal dein Schmerz
Du musst hier nicht dazugehören, aber such dir, was zu dir gehört
Du musst nicht tanzen, aber beweg dein Herz

Es tut weh, so zu sein, wie du denkst, dass du solltest
Es tut weh, so zu sein, wie du denkst, dass du bist - Aber wenn die
Homecoming Queen kommt, um dich wach zu küssen
Sag ihr Danke, ich hab nichts vermisst
Ich weiß doch:

Die Verletzten sollen die Ärzte sein
Die Letzten sollen die Ersten sein ...

Es tut weh, so zu sein, wie du denkst, dass du solltest
wenn dein Lehrer dich fragt, sollen wir uns nicht öfter sehen
Es tut gut, so zu sein, wie du denkst, dass du möchtest
wenn du sagst: Herr, lass diesen Knilch an mir vorübergehen



8. ENDLICH EIN GRUND ZUR PANIK

Endlich ein Grund zur Panik
Endlich ein Grund, los - Panik!
Endlich ein Grund zur Panik
Endlich ein Grund, los!

Endlich ein Zuhause
für deine wilden Träume
Endlich ein Grund - Los, spring!
Zurück auf die Bäume

Endlich ein Zuhause
für deine Schuld
Sag bloß
endlich ein Zuhause
Für deinen Puls, schlag
los

Endlich ein Grund zur Panik
Endlich ein Grund, los - Panik!
Endlich ein Grund zur Panik
Endlich ein Grund, los!

Endlich ein Zuhause
für all die dunklen Gründe
Endlich ein Grund - Los, komm!
Wir schmieden neue Bünde

Endlich ein Tunnel
für deinen Blick
Sag bloß
Endlich ein Baum, ein Strick
und ein Genick
Schlag los

Endlich ein Grund zur Panik
Endlich ein Grund, los - Panik!

Los, Panik!

Endlich ein Zuhause
für all das Unerklärte
Endlich ein Grund - los, jagen
wir die bewährten Bärte

Endlich die Diagnose
für den Verlauf
Sag bloß!
Endlich ein Grund zur Panik
Augen auf, schlag, los!



9. Der Krieg kommt schneller zurück, als du denkst

Wie weit ist weit genug weg
Wie weit ist weg
wie weit?
Was sind sechzig Jahre?
Ein Wimpernschlag
in der Zeit

Wie lang ist lange vorbei
wie lang wann ist es vorbei
Wie lang ist langweilig lang
wir waren schon lang nicht dabei

Was ist so lustig?
Was ist so lustig an Liebe und Frieden?
Was ist so lustig?

Der Krieg kommt schneller zurück als du denkst
Du kriegst zurück was du verdrängst
Der Krieg kommt schneller zurück, als du denkst

Wie weit ist weit genug weg
Wie weit ist weg?
Na warte

Wie weit ist weit genug weg
Zehn Finger breit
auf der Karte

Wie lang ist lange vorbei
Wie lang wann ist es vorbei
Wie lang ist langweilig langsam
wären wir wieder dabei

Was ist so lustig an Liebe und Frieden?
Was ist so lustig?

Der Krieg kommt schneller zurück als du denkst
Du kriegst zurück was du verschenkst
Der Krieg kommt schneller zurück als du denkst
Du kriegst zurück was du verschenkst

Der Krieg kommt schneller zurück als du denkst
Du kriegst zurück was du verpennst
Der Krieg kommt schneller zurück als du denkst
Du kriegst zurück was du verpennst



10. Hände hoch

Es ist vorbei, du bist umstellt
Um dich herum überall Welt
die dich nicht fragt was dir gefällt
die nur sagt: so ist es

Nimm dir Zeit so viel du musst
Aber wehr dich nicht mehr
Behalt den Schmerz in deiner Brust
Aber wehr dich nicht mehr

Nimm deine Hände hoch
Ergib dich
Sprich mir nach: So ist es
Hände hoch
Ergib dich
So ist es
So ist es

Was ist dabei? Du bist umstellt
Was du so fest umklammert hältst
ist nicht mal das was du bestellt hast
Schau dich an: so ist es

Deine Beute ist deine Last
Komm, wehr dich nicht mehr
Wein alle Tränen, die du hast
Aber wehr dich nicht mehr

Nimm deine Hände hoch
Ergib dich
Sprich mir nach: So ist es

Es ist vorbei du bist umstellt
Um dich herum überall Welt
die sich nicht fragt was dir gefällt
und trotzdem manchmal
tut sie´s doch

Ändere alles was du kannst
aber wehr dich nicht mehr
Ändere alles was du musst
aber wehr dich nicht mehr



11. Stiller

Täglich rede ich mir mein Leben
Aus U –Bahn Fahrplaneinzelpunkten.
Aus Oben ohne Ohneboden
Ohne Schweigen
Rastlos, nie ratlos
Niemals Sprachlos
Fehle ich den Worten

Ich versuche mir die Welt zu erklären
Als ob zwischen Punkten Linien wären
Als ob die Worte mir die Welt in Streifen teilten
Ich greife nur und kann nicht begreifen

Was nützten mir meine Hände
Wenn das was sie berührten verschwände
So wie die Dinge wenn die Worte sie finden
Verstummen und sich schweigend entwinden

Ich bin nicht stiller
nur die Worte fehlen
Ich bin nicht stiller
nur die Worte verfehlen ihr Ziel
Ich bin nicht stiller
Ich will so gerne schweigen
und still, viel stiller
auf alles nur zeigen und still
still und schillernd
zeigte sich mir -

Ich versuche mich der Welt zu erklären
Als ob zwischen Funken Linien wären
Als ob die Worte auch nur streifen könnten
Wonach ich greife und ich kann nicht begreifen

Was nützen mir die schönen Gedanken
Die zwischen all den Anderen versanken
Weil das Herz aller Gedanken aus Blei ist
Weil alles was sie finden vorbei ist



12. Lass uns verschwinden

Denkst du nicht auch, die Welt - und ich meine
natürlich die eine - dreht sich längst von alleine
Denkst du nicht auch, wenn wir verschwänden
dass sich genug Andere zum Drehen fänden

Sie würden fragen, wo sind sie hin
Ich werd niemandem sagen, wo ich bin

Lass uns verschwinden - Wir lösen uns auf
Lass uns verschwinden - da kommt keiner drauf

Ein kurzes Glimmen, dann ein Verschwimmen,
dann ein Verschwinden und mit den Jahren
oder auch Stunden, oder Sekunden
schließt sich die Welt da wo wir waren

Sie würden fragen, wo sind sie hin
Ich werd niemandem sagen, wo ich bin

Vielleicht wärst du Seetang, ich wäre Krill
Wir wären der Seegang und dann wären wir still
über uns Möwen, hungrig und schrill -
aber uns wär egal, ob die Möwe was will

Soll sie doch fragen: wo sind sie hin
Ich werd niemandem sagen wo ich bin

Lass uns verschwinden - Wir lösen uns auf
Lass uns verschwinden - da kommt keiner drauf

Denk eine Nase auf warmem Asphalt,
Der Hund wäre froh, die Nase wär kalt
Das wäre ich – oder auch nicht
Oder auch du – und ich schaute zu

Und sie werden fragen: wo sind sie hin
Der Hund wird nicht sagen, wo ich bin

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